
Wer über den Winter Vögel im Garten füttert, steht nun im Frühjahr vor der Entscheidung: Weiter füttern oder doch nur in der kalten Jahreszeit?
Vögel haben es generell immer schwerer, ausreichend Nahrung zu finden. Die konventionelle Landwirtschaft und der Städtebau zerstören vielerorts ihre natürlichen Lebensräume und führen zu einem Rückgang der Futterquellen.
Wer sich für eine Sommerfütterung entscheidet, stärkt damit die Elterntiere und erhöht potenziell die Überlebensbedingungen der Jungvögel. Achten Sie dennoch immer auf eine artgerechte und maßvolle Fütterung. Neben Streumischungen können Meisenknödel (natürlich ohne Netz) und Weichfutter in Form von Äpfeln, Rosinen oder Haferflocken angeboten werden – eine saubere Wasserstelle sollte ebenso vorhanden sein.
Nicht alle heimischen Vogelarten bedienen sich am Futterplatz. Wer die Möglichkeiten hat, kann durch heimische Pflanzen wie den Holunder, Weißdorn oder das Pfaffenhütchen wilden Vögeln natürlichen Schutz und Nahrung bieten. Ungemähte Wiesenflächen lassen zudem Gräser und Blumen blühen, ziehen Insekten an und fördern das Bodenleben.
Ob gezielte Fütterung oder eine vogelfreundliche Gartengestaltung – der Einsatz für Wildvögel lohnt sich nicht nur im Sinne der Artenvielfalt, ein lebendiger und „singender“ Garten gibt uns Menschen Freude, Naturnähe und Rückzug.
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